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Vor der OP
Nach der OP
Damit ist das Vollbild einer komplexen Vorfußdeformität erreicht. Sie ist die häufigste Erkrankung des Fußes, die chirurgisch behandelt werden muss. Der Krankheitsverlauf führt über Jahre zu dramatischen Veränderungen im Fuß. Ein solcher Fuß passt in keinen normalen Schuh mehr. Und jeder Schritt wird zur Qual. Der so erkrankte Fuß wird sich immer weiter zum Schlechten hin verändern.Die meisten Patienten kommen viel zu spät zum Arzt, meist erst, wenn der Schmerz unerträglich und das Tragen normaler Schuhe unmöglich geworden ist. Dieser Schmerz ist jedoch das letzte Signal. Er steht am Ende einer Veränderung im Fuß, die sich über 10 bis 15 Jahren erstreckt.
Und das müsste nicht sein. Mit den heutigen Methoden können auf sanfte Art und Weise sehr früh schon Korrekturen der Fußdeformitäten vorgenommen werden. Je länger aber von den Betroffenen gewartet wird, desto schwieriger ist es, die Deformität optimal zu operieren.
Vor der OP
Ist die angeborene komplexe Vorfußdeformität schon in jungen Jahren erkennbar, sollte und kann sie unmittelbar nach Verschluss der Wachstumsfugen operiert werden, bei Frauen ab dem 14. und bei Männern ab dem 18. Lebensjahr. Die neuen, schonenden Operationsmethoden sind schon im jugendlichen Alter möglich, weil keine funktionierenden Gelenke zerstört werden. Außerdem wird neben der Beseitigung einer Fehlstellung auch eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht.
Das derzeit erfolgreichste und für den Patienten schonendste Verfahren ist die Knochenverschiebung und Umstellung des ersten Mittelfußknochens in drei Dimensionen nach BOESCH in mikroinvasiver Operationstechnik, das heißt der Operationszugang beträgt etwa 5 bis 7 Millimeter. Dabei können auch Längs- und Quergewölbe gleichzeitig mit aufgerichtet werden, ein sehr wichtiger Schritt zu optimalen Funktion des Fußes.
Nach der OP